12.01.2021
FREIE WÄHLER lehnen Impfpflicht ab: „Es darf keinen Zwang geben“, sagt Aiwanger – „Impfung muss freiwillig bleiben!“, betont Enders

In einer Verständigung der Parteispitze der FREIEN WÄHLER am Dienstagvormittag um Bundes- und Landesvorsitzenden Hubert Aiwanger sowie Generalsekretärin Susann Enders heißt es: Die FREIEN WÄHLER lehnen eine Impfpflicht ab.

München. Hubert Aiwanger, stellv. Bayerischer Ministerpräsident und Vorsitzender FREIE WÄHLER: „Wir sind gegen eine Impfpflicht, es darf keinen Zwang geben.“ Susann Enders stellt klar: „Wir sagen es schon immer und dabei bleiben wir: Nein zu einer Impfpflicht. Aber eine Regierung muss für ausreichend sicheren Impfstoff sorgen, sodass sich jeder, der das möchte, schnell impfen lassen kann.“

Aus Sicht der FREIEN WÄHLER muss eine Befürwortung für eine Corona-Impfung freiwillig kommen, oftmals fehlt es den Menschen an Vertrauen. Es braucht noch wesentlich mehr Informationen und mehr Aufklärung. Enders: „Wir stehen auch hinter den Pflegekräften, es darf nicht zu einer Entscheidungspflicht oder zu einer ethischen Debatte kommen im Sinne von: Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich mich nicht impfen lasse?“ Enders betont: „Es darf kein ethischer Zwang durch die Corona-Impfung entstehen.“

Bereits im September stimmte der Landesvorstand der FREIEN WÄHLER Bayern über das Thema Impfpflicht ab.

„Keine Impfpflicht – aber Möglichkeit für alle Bürger sich impfen zu lassen“*
*(Landesvorstands-Beschluss - 5. September 2020)


Der Landesvorstand spricht sich deutlich gegen eine immer wieder diskutierte Impfpflicht aus. Eine Pflicht zur Impfung gegen das Corona-Virus lehnt das Gremium ab. Eine Impfung muss freiwillig bleiben. Susann Enders, Generalsekretärin FREIE WÄHLER Bayern: „Wir sind keine Impfgegner! Eine Impfpflicht lehnen wir jedoch ab. Immer wieder wird diese diskutiert. Es soll dennoch jeder, der sich impfen lassen will, die Möglichkeit haben, wenn ein sicherer und verlässlicher Impfstoff vorhanden ist. Hysterie bringt uns nicht weiter.“

Beim Thema Pflege plädiert der Vorstand für eine massive Stärkung des Pflegesektors. „Die Gesundheitspolitik ist seit Jahresanfang so stark im Fokus, dass man einen großen Schwerpunkt im Sinne der Patienten gefunden hat. „Das Pflegepersonal muss weiter unterstützt werden“, sagt Susann Enders. Zum Thema Pflege plädiert Enders dafür, dass auch kleine Krankenhäuser in der Fläche erhalten werden müssen. Und dass die jahrzehntelange Missachtung des Pflegeberufes ein spürbares Ende haben muss.


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Christoph Hollender, Leiter Presse und Kommunikation
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