23.11.2020
Rassismus-Debatte über "Heilige Drei Könige" - Enders: "Wir sollten nicht immer und überall Rassismus in Dinge konstruieren!"

Im Herbst entflammte erneut eine Rassismus-Debatte in den Medien. Kritikpunkt waren die Heiligen Drei Könige in der christlichen Krippe. Dabei wurde insbesondere die Melchior-Figur kritisiert, seine Darstellung sei aus heutiger Sicht als „rassistisch“ anzusehen.

München. Kürzlich berichtete die Augsburger Allgemeine dazu, ein Krippenexperte könne keinen Rassismus sehen, heißt es zum Thema. Susann Enders, Generalsekretärin FREIE WÄHLER Bayern, sagt dazu: „Ich halte die Debatte für nicht zielführend. Wir sollten nicht immer und überall Rassismus in Dinge konstruieren. Die Kritik an der Melchior-Figur führt weg von der eigentlichen Debatte über Rassismus, nämlich dort, wo er tatsächlich stattfindet: im alltäglichen Leben. Die Krippenfiguren stehen für Vielfalt und gehören zur christlichen Weihnachtsgeschichte."

Enders weiter: "Ich kann hier keine Böswilligkeit erkennen. Die Figuren symbolisieren den Frieden für alle Menschen und dazu gehören für mich selbstverständlich auch alle Hautfarben."


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