Hubert Aiwanger spricht sich dafür aus, Kulturgut gesetzlich zu schützen.

29.12.2022
FREIE WÄHLER Bayern wollen Sinneserbe schützen. Aiwanger: „Wir wollen über den Bundesrat die Möglichkeit bekommen, als Bundesland ortsübliche Geräusche und Gerüche schützen zu lassen!“

Die FREIEN WÄHLER Bayern setzen sich dafür ein, Kulturgüter wie Gerüche und Geräusche gesetzlich zu schützen. 

München. Hubert Aiwanger, Landesvorsitzender FREIE WÄHLER Bayern, zur Bundesratsinitiative der FREIEN WÄHLER um Sinneserbe zu schützen:

„Wir FREIE WÄHLER sind überzeugt, dass sich Regionen durch verschiedene Sinneseindrücke auszeichnen, und dass Geräusche und Gerüche zur Kulturlandschaft dazugehören. Dazu zählen der Geruch einer Backstube vom Brotbacken genauso wie die Kuhglocken. Wir wollen über den Bundesrat die Möglichkeit bekommen, als Bundesland ortsübliche Geräusche und Gerüche schützen zu lassen.

In den vergangenen Jahren kam es in Bayern immer wieder zu Klagen gegen Landwirte oder Bäcker, weil sich einige wenige Menschen – meistens aus Städten zugezogen –  von Geruch oder Lärm von Erntemaschinen gestört fühlten. Das halte ich für grotesk. Wenn ich mich für das Landleben entscheide, muss ich diese Dinge akzeptieren. Es ärgert mich, dass wir uns immer mehr von Traditionen und Kultur verabschieden sollen. Das will ich nicht akzeptieren. Wenn wir gerade unseren Landwirten auf so unnötige Weise das Leben schwer machen, trifft das letztlich auch unsere heimische Nahrungsmittelerzeugung. Auf der anderen Seite will jeder Brot, Milch, Butter und Fleisch aus regionaler und vernünftiger Erzeugung. Hier besteht dringend Handlungsbedarf zum Schutz unserer Traditionen, der Landwirtschaft, des Handwerks und damit unserer Heimat – egal ob es die Kuhglocke in Bayern, die mecklenburgischen Ackerfläche oder den Geruch eines Hamburger Fischmarktes betrifft.“


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Freie Wähler Bayern, Landespressestelle
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