21.07.2020
FREIE WÄHLER Bayern sprechen sich gegen generelles Tempolimit von 130 aus. „Es kommt auf die örtlichen Verhältnisse an“, so Enders

Immer wieder kommt die Debatte auf: Tempolimit auf deutschen Autobahnen von 130 Stundenkilometern. Die FREIEN WÄHLER Bayern sprechen sich gegen ein generelles Tempolimit auf allen Autobahnen aus. Die inzwischen in Ideologie gefressene Debatte bewerten die FREIEN WÄHLER als nicht mehr zielführend.

München. Susann Enders, Generalsekretärin FREIE WÄHLER Bayern: „Viele Autobahnbereiche sind ohnehin bereits auf 120, 100 oder 80 Stundenkilometer reduziert. Das betrifft Gefahrenbereiche und Gebiete, in denen Lärmschutz herrscht. Wenn Straßen gut und sicher ausgebaut sind, ist es verantwortbar, dass man schneller fährt.“ Das entbehrt nicht, dass jeder Autofahrer eine hohe Verantwortung für sich und für andere Verkehrsteilnehmer trägt. „Ich appelliere an Rücksicht und gesunden Menschenverstand“, so Enders. Ein „angepasstes Fahren je nach Verkehrsverhältnissen“ sei der richtige Weg.

Die Faktenlage zeigt weiter, dass die Zahl der Verkehrstoten in Ländern mit Tempolimit zum Teil deutlich höher ist als in Deutschland. Eine generelle Verbesserung der Verkehrssicherheit ist damit nicht ableitbar. Auch die Auswirkung auf Umwelt und Klima sind nicht effektiv hoch. Ein generelles Tempolimit von 130 Kilometer pro Stunde würde lediglich etwa 0,5 bis 0,6 Prozent CO2-Emissionen im Verkehrsbereich einsparen.

Aus Sicht der FREIEN WÄHLER ist es bedeutend wichtiger den Individualverkehr mit einer Mischung aus verschiedenen nachhaltigeren Antrieben - zum Beispiel Wasserstoff -  voranzubringen.


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