30.01.2022
FREIE WÄHLER Bayern: Deutschland darf bei Genesenen-Status nicht aus der europäischen Reihe tanzen!

Bei der Landesvorstandssitzung der FREIEN WÄHLER Bayern wurde großer Unmut geäußert über die von der Bundesregierung vollzogene Kürzung des Genesenen-Status von Coronainfizierten von bisher sechs auf nur noch drei Monate. Viele Bürger haben damit quasi über Nacht und unangekündigt ihren 2G-Status verloren und können viele Einrichtungen nicht mehr betreten. Dieses Vorgehen ist nach Ansicht des Landesvorstandes völlig unakzeptabel und muss schnellstmöglich korrigiert werden. Aiwanger: „Genesenen-Status muss auch in Deutschland wieder sechs Monate gelten, Nacht-und-Nebel-Aktion von Lauterbach schafft viel Verunsicherung“

Eine Rückkehr zur bisherigen Statusdauer von sechs Monaten, wie von der EU-Kommission beschlossen und für die anderen EU-Länder praktiziert, ist der richtige Weg, so der Landesvorstand. Landesvorsitzender Hubert Aiwanger sieht den Bund in der Pflicht, jetzt schnellstmöglich wieder zu den sechs Monaten Genesenen-Status zurückzukehren: „Die Nacht-und-Nebel-Aktion von Lauterbach schafft großen Ärger und Verunsicherung in der Bevölkerung und muss unverzüglich korrigiert werden!“

Generalsekretärin Susann Enders betont: „Die Kürzung auf drei Monate scheint willkürlich, basiert auf keiner wissenschaftlichen Grundlage und muss zurückgenommen werden. Lauterbach muss seinen Fehler korrigieren!
Man kann die Menschen nicht so vor den Kopf stoßen, umso mehr als für Bundestagsabgeordnete immer noch die sechs Monate gelten. Gleiches Recht für alle!“ 

Hintergrund: Nach einer kurzfristigen Anpassung des Robert-Koch-Instituts (RKI) gilt seit dem 15. Januar 2022 der Status „Genesen“ bundesweit nur noch drei statt sechs Monate. Besonders die Tatsache, dass – auch rückwirkend – der Genesenen-Status nun über Nacht bei vielen Bürgern ungültig wurde, löste im Landesvorstand der FREIEN WÄHLER Bayern am Wochenende großes Unverständnis aus. Viele verunsicherte und verärgerte Bürgerinnen und Bürger wenden sich an Vorstandsmitglieder und Abgeordnete und erwarten eine Änderung der Bundesregel im Einklang mit der europäischen Vorgabe. Ohne zeitlichen Vorlauf könne ein solch weitreichender Eingriff in den Coronastatus eines Teils der Bevölkerung nicht vorgenommen werden. 


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