27.09.2024
EU-Kommission will Schutzstatus des Wolfes abzusenken: "Ein Meilenstein für die Leut' vom Land"

Die Botschafter der EU-Mitgliedstaaten haben dem Vorschlag der EU-Kommission zugestimmt, den Schutzstatus des Wolfes abzusenken. Ein lang ersehnter und wichtiger Schritt, der es ermöglicht, den Herausforderungen durch die wachsende Wolfspopulation angemessen zu begegnen.  Und den Schutz der Weidetierhaltung sicherzustellen.

Hubert Aiwanger erklärt: „Wir wollen Menschen, Weidetiere und unsere Kulturlandschaft schützen. Für uns FREIE WÄHLER ist deshalb klar: Der Wolf muss bejagt werden dürfen. Die EU will den Schutzstatus des Wolfes absenken. Aus streng geschützt wird dann geschützt - mit der Zustimmung Deutschlands."
Das hatte Hubert Aiwanger, Landes- und Bundesvorsitzender der FREIEN WÄHLER sowie Bayerns Jagdminister, in der Vergangenheit immer wieder vom Bund gefordert. "Wie jede andere Tierart auch muss der Wolf bei Bedarf sinnvoll gesteuert werden. Dazu gehört auch Bejagung."

Christine Singer, Mitglied des Europäischen Parlaments, sagt: „Der gesunde Menschenverstand hat über die ideologischen Debatten der letzten Jahre gesiegt. Die Erkenntnis, dass der Wolf unter einem überzogenen Schutzstatus steht, war längst überfällig. Wir haben lange für mehr Flexibilität im Umgang mit dem Wolf gekämpft. Das ist ein entscheidender Erfolg für uns Landwirte, Weidetierhalter und den gesamten ländlichen Raum.“ 

Singer weiter: „Die zunehmenden Wolfsrisse, die wachsende Population und die abnehmende Scheu des Wolfes vor dem Menschen dürfen nicht weiter ignoriert werden. Diese Entscheidung bringt uns einen großen Schritt näher zu einer ausgewogenen Wolfspolitik. Es geht nicht darum, den Naturschutz zu schwächen, sondern um einen realistischen und praktischen Umgang, der sowohl den Wolf als auch die Leut' vom Land berücksichtigt.“


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