Die FREIEN WÄHLER Bayern halten die Auswirkungen der geplanten Krankenhausreform der Ampel für dramatisch. Enders: „Wirtschaftlich begründete Schließungen von Geburtshilfeabteilungen zu Lasten der Versorgung Schwangerer lehnen wir ab. Die Expertise von Hebammen muss in den weiteren Beratungen zur Krankenhausreform eine zentrale Rolle spielen.“
Susann Enders, Generalsekretärin FREIE WÄHLER Bayern und gesundheitspolitische Sprecherin, sagt: „Als FREIE WÄHLER setzen wir uns für eine flächendeckende und wohnortnahe Versorgung der Menschen in Bayern ein. Dies gilt insbesondere auch für Hebammenleistungen.“
Enders weiter: „Werdende Mütter haben ein Recht auf Hebammenhilfe - dieses Recht darf nicht leerlaufen, weil es - gerade in ländlichen Regionen, aber zunehmend auch in größeren Städten - zu wenig Hebammen gibt.“
„Ich fordere von der Ampel, auf eine weitere Zentralisierung zu verzichten. Das Ziel der FREIEN WÄHLER ist eine flächendeckende Geburtshilfe im Freistaat. Ziel muss ganz klar die 1-zu-1-Betreuung unter der Geburt sein. Da bereits 50 Kliniken in Bayern von Insolvenz bedroht sind und dadurch weitere Schließungen von Geburtshilfen drohen, halten wir ebenfalls Pilotprojekte für hebammengeführte Geburtsstationen für dringend notwendig“, sagt Enders.
Die FREIEN WÄHLER Bayern unterstützen Hebammen in Bayern seit Jahren. Dazu wurde die Niederlassungsprämie - 5000 Euro für freiberufliche Hebammen – bereits 2019 eingeführt und das „Aktionsprogramm Bayern 2020 zur Sicherstellung der Hebammenhilfe in Bayern“ auf den Weg gebracht.
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