18.02.2021
Digitaler Politischer Aschermittwoch FREIE WÄHLER: „Wir sind Hoffnungsbringer“, sagt Hubert Aiwanger in seiner Rede

Die FREIEN WÄHLER Bayern veranstalten ihren ersten rein virtuellen Politischen Aschermittwoch. Das Netz ist begeistert. Wichtig ist es, so viele Menschen wie möglich an der Politik und an dem Austausch teilhaben zu lassen, stellen die FREIEN WÄHLER klar. Für die Veranstaltung, die unter strengsten Hygiene-Auflagen und ohne Publikum stattfand, wurde in Deggendorf ein eigenes Fernsehstudio aufgebaut.

Deggendorf. Die wichtigsten Zitate der Hauptreden von Susann Enders (Generalsekretärin), Prof. Dr. Michael Piazolo (stellv. Landesvorsitzender) und Hubert Aiwanger (Landesvorsitzender):

Susann Enders: „Ein Jahr Corona liegt hinter uns. Doch wie sieht es aktuell mit der Verhältnismäßigkeit aus? Wir FREIE WÄHLER sind die Partei aus den Kommunen, wir nehmen eure Fragen und Anregungen mit. Eure Ideen sind uns wichtig, damit wir als Korrektiv in der Bayerischen Staatsregierung arbeiten können. Doch Bayern ist keine Südseeinsel, wir sind mitten in Europa, wir können uns nicht abschotten. Wir können nicht zusperren, bis absolute Sicherheit herrscht. Wir müssen uns von den Absoluten verabschieden. Was ist das schon? Absolute Sicherheit?“

„Wir müssen immer verhältnismäßig abwägen. Zwischen Corona-Mutationen und No-Covid-Strategie. Mit Corona leben, ohne dass die Gefahr zu groß wird.“

Michael Piazolo: „Die geballte Kraft von uns ist im persönlichen Kontakt. Doch wir sind trotzdem dankbar, dass wir über diesen Weg so viele Menschen erreichen."

„Wir FREIE WÄHLER sind sachorientiert. Wir arbeiten fleißig, wir sind orange, wir sind positiv, leuchtend und so verstehen wir uns auch in dieser Koalition. Wir verstehen uns als Korrektiv in der Regierung. Wir haben uns die Zukunfts-Ministerien ausgesucht: Wirtschaft, Bildung, Umwelt!“

„Kinder sind unsere Zukunft. Alle Eltern und Lehrkräfte arbeiten hart und fleißig. Wir haben einen Haushalt von über 14 Mrd. Euro in diesem Bereich. Das ist der größte Haushalt aller Zeiten für Bayern. Das zeigt die Wichtigkeit dieses Bereichs.

Viele Schüler, Lehrer, Eltern sagen mittlerweile: Distanz läuft so gut, wir wollen gar nicht mehr zurück in die Schule. Doch ich sage: wir bleiben auf dem Teppich. Es läuft besser, es läuft teilweise gut, doch Präsenzunterricht ist unser Ziel.“

Hubert Aiwanger: „Vernünftige Politik in verrückten Zeiten! Das sind die FREIEN WÄHLER. Heute gilt: zurück zu unseren Wurzeln. Wir sind heute in Deggendorf, wo die große FREIE WÄHLER-Geschichte begonnen hat.

Und trotzdem wollen wir heute Deggendorf die Treue halten und von hier aus die Probleme der Bürger hinaus in die Welt tragen.“

„Auch die Bauern sind Opfer von Corona. Doch sie hört man nicht so laut wie andere.

Hier gleich der Appell an Berlin: Wenn wir von neuen Hilfsangeboten reden, müssen wir die Bauern nicht vergessen.“

„Ich glaube, es hätte nicht zu höheren Zahlen geführt, wenn wir die Blumenläden, Schuhläden, Einzelhandel mit Maske, Abstand, Hygiene usw. offen gehalten hätten. Das ist ein Widerspruch aus der Berliner Kiste. Das war die Maßgabe für alle Bundesländer. Doch in anderen Supermärkten konnten die Leute auch mit den gleichen Regeln einkaufen. Wir suchen Perspektive für die Branchen, für unser Land, für die Gesellschaft.

Unsere Perspektive ist die vernünftige Mitte. Das ist unser Gratmesser in Zeiten, wo immer mehr Ideologie herrscht, von einem Extrem ins andere.“

„Vieles ist in Gefahr, besonders in den sozialen Medien wir gezielt Stimmung gemacht. Fake-Accounts anonym, um das politische Klima in Aufruhr zu bringen. Da wollen wir als FREIE WÄHLER mit unserem bewährten Themen gezielt für das Leben in Bayern werben: Startups, Wasserstoff.

Nicht in den Keller gehen, sondern rausgehen, mit den Menschen reden, die jungen Leute in die Zukunft hineinführen. Wir sind keine Angstmacher, wir sind Hoffnungsbringer!“

„Ohne die Realität zu verleugnen, trotzdem müssen wir Wege finden, Wirtschaft, Gesellschaft möglichst wenig zu beschädigen. Was in den letzten Monaten passiert ist, ist dramatisch. Unsere Überzeugung ist, wir müssen die jungen Menschen mitnehmen, wir müssen Perspektiven geben. Die heißt für mich, allerspätestens zu Ostern öffnen müssen. Deutlich vorher dem Handel eine Chance geben. An Ostern den Tourismus fördern.

Auf diesem Weg die Gesellschaft mitnehmen. Konkrete Projekte erarbeiten, Maßnahmen anpassen und somit an einem Strang ziehen.“

„Ich fordere die Kanzlerin auf, Wirtschafts- und Finanzminister beiseite zu nehmen, dass sie die Dinge schnell auf den Weg bringen. Wir tun in Bayern, was wir können. Wir sind weitem Abstand an der Spitze mit der Auszahlung der Beträge.“

„Eine schwarz-grüne-Koalition im Bund ist ein Schreckgespenst. Wir würden damit eine Partei ins Boot holen, die nur verbieten kann. Eine grüne Seele ist von DDR-Maßnahmen geprägt.“

„Wir haben bewiesen, dass wir in Bayern hervorragende Politik machen können.

Arbeitsergebnisse nach intensiven Gesprächen: Für uns zählt nicht die Schlagzeile für die Presse, sondern das Ergebnis. Wir haben vieles in die richtige Richtung geleitet.“

„Wir brauchen kein Schwarz-Grün im Herbst: Wir brauchen eine bürgerliche Mitte, eine Flüchtlingspolitik, die Deutschland nicht überfordert. Wir sind eine Kraft, die sich bewährt hat, als Kraft, die unser Land liebt.“


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