#GesundeUmwelt

Klima- und Umweltschutz pragmatisch anpacken 

Nachhaltigkeit ist Zukunftssicherung. Unser Klima, unsere Umwelt und unseren Wohlstand zu schützen, verlangt intelligente Lösungen, keine Ideologie. Den Energiesektor müssen wir auf erneuerbare Energien umstellen und unabhängiger machen, die Jahrhundertchance Wasserstoff nutzen, die Wälder – unsere natürliche Lunge – erhalten und die Lebensgrundlage Wasser schützen.

Unsere Ziele, dafür stehen wir:

• Schrittweiser Ausstieg aus fossilen Energieträgern, Umstieg auf erneuerbare Energien und Wasserstoff
• Stabile Wälder durch Bewirtschaftung und Wiederaufforstungen
• Bayern zum Wasserstoffstandort Nummer 1 ausbauen
• Erhalt aller Ressourcen durch verantwortungsvollen Konsum, nachhaltige Produktion sowie die Wiederverwendung und Verwertung von Produkten und Materialien
• Hochwasserschutz mit dezentralen Wasserrückhaltemaßnahmen
• Trittsteinkonzepte fördern
• Effiziente Kreislaufwirtschaft vorantreiben
• Kraft-Wärme-Kopplungslösungen massiv fördern und ausbauen
• Öffentlichen Nahverkehr und Taxis vermehrt auf alternative Antriebsarten umstellen
• Mehr urbane Oasen durch grüne Architektur schaffen
• Bioökonomie stärken, erneuerbare Energien und Materialien fördern statt ideologisch zu blockieren (z. B. Brennholz, Biokraftstoffe, kleine Wasserkraftwerke)
• Plastikabfälle und Plastikanteile in Versorgungsketten verringern

Luft und Boden schützen

Städte sollen aufblühen. Mehr Pflanzen können Ballungsräume lebenswerter machen. Unmissverständlich bleiben die FREIEN WÄHLER bei Ihrer Ablehnung einer dritten Startbahn am Flughafen München.

Unsere Ziele, dafür stehen wir:

• Beibehaltung der hohen Standards der Abluftreinigung der Industrie
• Weiterhin keine dritte Startbahn am Flughafen München
• Mehr Grün in den Städten statt rigoroser Nachverdichtung
• Frischluftschneisen müssen erhalten bleiben
• Bepflanzter Garten statt Steingärten
• Sorgsamerer Umgang mit Baugrund und Gewerbeflächen
• Flächenverbrauch in Bayern auf 5 ha/Tag begrenzen
• Mehr kombinierte Nutzung von Baugrund, „Höhe statt Breite“
• Flächensparen und Reaktivierung von Leerstand und Gewerbebrachen
• Erosionsmindernde Bodenbewirtschaftung und Anbauverfahren
• Bodenschutz-Forschung intensivieren und besserer Schutz der Böden vor giftigen Stoffen
• Gewinnung von Phosphor aus Klärschlamm staatlich fördern
• Umnutzung landwirtschaftlicher Hofstellen erleichtern, auch im Außenbereich; erspart neue Gewerbeflächen
• Boden als Kohlenstoffspeicher intelligent nutzen

Wasser ist Leben 

Wasser ist ein besonders schützenswertes Gut. Unsere Wasserversorgung ist die Grundlage für unseren Lebensstandard und muss in allen Bereichen gesichert werden. Wir werden weiter als Hüter unseres Wassers im Freistaat einstehen. 

Unsere Ziele, dafür stehen wir:

• Keine Privatisierung der Trinkwasserversorgung
• Anwendung der „Urban Water Treatment Directive“, der Richtlinie zur städtischen Abwasserbehandlung der EU, in Kommunen mit mehr als 10.000 Einwohnern
• Anpacken der nächsten Reinigungsstufen in der Abwasserreinigung (Mikroplastik, Hormone etc.) in allen Kläranlagen in Bayern
• Unterstützung der Kommunen für dezentralen Wasserrückhalt für Grundwasserbildung und Hochwasserschutz
• Installation von Trennwassersystemen in privaten Haushalten vorantreiben
• Regen- statt Trinkwasser für die Toilettenspülung
• Bessere Vorsorge gegen Gewässerverschmutzung durch Hochwasser (z. B. keine ungesicherten Heizöltanks in bekannten Überschwemmungsgebieten)
• Unterstützung der Kommunen bei der Sanierung der Wasser- und Abwassernetze
• Reaktivieren von Quellen für die Grundwasserversorgung
• Bedeutung der kleinen Wasserkraft für das Wassermanagement erkennen und diese unterstützen
• Förderung von Maßnahmen zur Wassereinsparung

Regionale Produkte bringen Versorgungssicherheit

Regionalität und regionale Wertschöpfung sind Herzensthemen von uns FREIEN WÄHLERN: Unser Bestreben ist es, den Freistaat in seiner heimischen Wirtschaft, seiner Direktvermarktung mit kurzen Wegen zu stärken. Billigimporte sehen wir kritisch.

Unsere Ziele, dafür stehen wir:

• Ausbau und Unterstützung der heimischen Direktvermarktung, keine überzogene Bürokratie
• Kampf gegen marktbeherrschende Strukturen in Lebensmitteleinzelhandel, Schlachthofbranche und Lebensmittelindustrie
• Mehr Wertschöpfung für den Erzeuger, Honorierung von Tierschutz- und Umweltstandards, klare Herkunftskennzeichnung
• Erhalt und Wiederaufbau der kleinstrukturierten, verbrauchernahen und mittelständischen Land- und Ernährungswirtschaft
• Ausbau der Weidetierhaltung, Weide- und Hofschlachtung
• Tierschutz und bessere Fleischqualität durch kurze Wege
• Regionale Wertschöpfungsketten ausbauen
• Schutz von Weidebetrieben und Freilandtierhaltung vor Beutegreifern wie dem Wolf sowie der Fischzucht vor dem Fischotter u. Ä.
• Besserer Schutz vor Billigimporten mit niedrigen Standards
• Absicherung und Diversifizierung von Lieferketten
• Land- und Ernährungswirtschaft sowie Ernährungshandwerk wie Metzger und Bäcker erhalten und stärken

Energiewende jetzt umsetzen 

Wir FREIE WÄHLER sehen in der schrittweisen Umstellung von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien ein großes Potenzial für die Wertschöpfung vor Ort. Von Wasserkraft über Wind, Sonne, Biogas und Holz bis zu Geothermie und Wasserstoff bieten die Erneuerbaren ein breites Spektrum, das gezielt genutzt und optimiert werden muss. Speicher spielen eine zentrale Rolle für das Gelingen der Energiewende. Flächenkonkurrenz muss durch intelligente Lösungen wie Agri-PV entschärft werden. Richtige Rahmenbedingungen sorgen für Ausbaumöglichkeiten. Beispielsweise muss der Bund dafür eintreten, dass Netzbetreiber auch Speicher betreiben dürfen und die jetzigen Erdgasnetzbetreiber in ihren Pipelines künftig auch Wasserstoff transportieren dürfen.

Unsere Ziele, dafür stehen wir:

• Vernünftige Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien
• Bürgerenergiewende: mehr Wertschöpfung in der Hand von Bürgern und Kommunen anstatt bei Monopolisten
• Stärkung der regionalen Energieversorgung; Stromnetze sind bedarfsgerecht weiterzuentwickeln, bei Bau und Betrieb sind Risiken von den Grundstückseigentümern und anderen Betroffenen abzuwenden
• Ausbau der Speichertechnik • Global denken, regional handeln – auch im Hinblick auf Energieimporte und Importe von Lebens- und Futtermitteln, für die Urwälder abgeholzt oder Raubbau betrieben wird
• Vorsteuerabzug bei Batteriespeichern (PV-Anlage)
• Verstärkung der Förderung von energetischer Sanierung insbesondere im Mietwohnungsbereich
• Mehr Diversifizierung, um künftig unabhängiger zu sein
• Ausbau erneuerbarer Energien: Windkraft (10 H deutlich lockern), Photovoltaik (Flächen und Dächer), Geothermie
• Wasserstoff-Strategie
• Bezahlbarkeit und Unabhängigkeit
• Weitere Förderung der Wasserkraft als Garant für Klimaschutz und regionale Versorgungssicherheit; Potenzial als zuverlässige und grundlastfähige Energiequelle ausschöpfen
• Bei Neubauten unterstützen wir die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern und insbesondere die Vorhaltung von eigenen Speicherkapazitäten in den Häusern; dazu müssen bestehende Förderprogramme optimiert und weiter ausgebaut werden
• Entlastung für Unternehmen und Privatleute
• Vernetzte regionale Energieversorgung, Ausbau von Speichersystemen
• Weiterer Netzausbau durch den Netzbetreiber ist zwingend notwendig; muss hingegen der Zugang zum Mittelspannungsnetz vom Betreiber bezahlt werden, macht der dazu notwendige Trafo kleinere, dezentrale PV- oder Biogasanlagen schnell unwirtschaftlich
• Flexibler Umgang mit Denkmalgebäuden
• Klarer Plan wie der Ausbau der erneuerbaren Energien umgesetzt werden soll (mit jährlicher Berichterstattung über Zielerreichbarkeit)
• Ausbildung im Handwerk forcieren, um den Fachkräftemangel im Bereich der erneuerbaren Energien zu reduzieren
• Offene Genehmigungsverfahren für geplante Energiegewinnung beschleunigen
• „Kalte Nahwärmenetze“ fördern

>> Die aktuelle Agenda und unser Wahlprogramm finden Sie HIER